Interview mit dem Komponisten Daniel Schnyder

Zurück zum Humanismus!

Daniel Schnyder befragt von Jakob Leiner

Der schwei­ze­risch-ame­ri­ka­ni­sche Kom­po­nist Da­ni­el Schny­der wur­de 1961 in Zü­rich ge­bo­ren und lebt seit vie­len Jah­ren in New York City. Er ist ei­ner der viel­sei­tigs­ten und pro­duk­tivs­ten le­ben­den Kom­po­nis­ten, der auch als Im­pro­vi­sa­tor, So­list und Kam­mer­mu­si­ker arbeitet.

Glarean Ma­ga­zin: Herr Schny­der, was se­hen Sie ak­tu­ell von Ih­rem Ar­beits­platz aus?

Da­ni­el Schny­der: 153rd Street, Su­gar Hill, NYC, Har­lem, USA

Was sind die der­zei­ti­gen Be­rüh­rungs­punk­te Ih­rer Schwei­zer Hei­mat und Ih­rem Le­bens­mit­tel­punkt, der Welt­stadt New York City?

Daniel Schnyder - Komponist - Interview im Glarean Magazin 2023
“Zu­rück zu ei­nem mehr hu­ma­nis­ti­schen An­satz, der Ver­bin­dung al­ler Ideen und Din­ge”: Kom­po­nist Da­ni­el Schny­der (*1961)

Ei­gent­lich gibt’s nicht vie­le Be­rüh­rungs­punk­te. In Lu­zern wer­de ich aber mit dem jun­gen Worlds Bey­ond Or­ches­tra Be­rüh­rungs­punk­te schaf­fen. Eu­ro­päi­sche Mu­si­ker tref­fen auf eine New York City Rhythm Sec­tion und wir wer­den ame­ri­ka­ni­sche Mu­sik in ei­nem sym­pho­ni­schen For­mat bespielen.

Sie stu­dier­ten in der Schweiz klas­si­sche Flö­te so­wie Kom­po­si­ti­on und Jazz-Sa­xo­phon in den USA. Was wa­ren wich­ti­ge Weg­mar­ken Ih­res Werdegangs?

Dazu ge­hört si­cher die Mög­lich­keit, in Mün­chen mit enja re­cords re­la­tiv früh in mei­ner Kar­rie­re tol­le Pro­jek­te in Deutsch­land und den USA zu rea­li­sie­ren. Dann aber auch in der Schweiz mit dem Ton­hal­le-Or­ches­ter oder dem ZKO, der Oper in Bern und vor al­lem als “Kom­po­nist in Re­si­denz” mit dem Schwei­zer Ju­gend­sin­fo­nie­or­ches­ter Er­fah­run­gen zu sammeln.

Ihr künst­le­ri­sches Werk kenn­zeich­net der Spa­gat z.B. zwi­schen zeit­ge­nös­si­scher klas­si­scher und Jazz-Mu­sik. Oder ist das gar kein Kunststück?

Nein, für mich ist das al­les sehr na­tür­lich. Ich sehe da gar kei­nen Gra­ben, bin mir aber be­wusst, dass im zwei­ten Welt­krieg ein künst­li­cher Gra­ben aus­ge­ho­ben wur­de, den Ra­vel, De­bus­sy, Weill, Gershwin und ganz vie­le an­de­re nicht kann­ten. Die­ser Gra­ben ist ein Kunst­pro­dukt und be­darf zum Über­set­zen kei­nes Spa­gats; der Gra­ben ist nur da, wenn man ihn se­hen will. Bach oder Hän­del oder Mo­zart wüss­ten gar nicht, wo­von wir spre­chen. Die ha­ben ein­fach un­ter­schie­den zwi­schen im­pro­vi­sier­ter Mu­sik und ge­schrie­be­ner Mu­sik, ter­nä­rer Mu­sik (Gigue zum Bei­spiel) und bi­nä­rer Mu­sik. Wir ha­ben da die Fer­tig­kei­ten und Sen­si­bi­li­tä­ten lei­der verloren.
Aber ich bin mir si­cher, dass das wie­der zu­rück­kommt; ein­fach nicht so schnell, wie ich dach­te. Die Aka­de­mie, die so­was ei­gent­lich be­flü­geln soll­te, macht z.Z. das Ge­gen­teil, was mir nicht recht in den Kopf will. Das ist ein in­ter­na­tio­na­les Pro­blem und hat nichts mit der Schweiz zu tun: Ein wei­tes Feld.

Was be­deu­tet das Schlag­wort „gen­re­über­grei­fend“ für Sie?

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Wie eben schon obig er­klärt, sehe ich kei­ne Gren­zen. Ich sehe nur eine ex­tre­me Aus­wei­tung der Hör­erfah­rung der Mensch­heit durch die Om­ni­prä­senz al­ler Mu­sik zu al­ler Zeit, über­all. Das ist eine wun­der­ba­re Sa­che, aber auch et­was ver­wir­rend. Des­halb ver­sucht man ja, Gren­zen zu zie­hen. Hier wohnt das deut­sche Volk, hier ist der Schwei­zer, und weit weg der Ja­pa­ner etc. Aber das funk­tio­niert nicht mehr, wir alle sind alle, und so ist es auch mit der Mu­sik. Der Kom­po­nist ist ja alle Mu­sik, die er je­mals ge­hört hat, plus alle Ideen, die dar­aus ent­ste­hen. Nun ist der Wort­schatz halt ganz ge­wal­tig an­ge­stie­gen und wir müs­sen das nun in der klas­si­schen Mu­sik, die das All­ge­mei­ne ei­ner Zeit sub­li­miert wi­der­spie­geln soll­te, einfachen.
Das ist nicht ganz ein­fach. Der Spiel­platz ist gross. Jazz ist eine un­ge­mein dif­fi­zi­le Mu­sik, wie auch die ara­bi­sche Mu­sik und die afri­ka­ni­sche Mu­sik. Ador­no war da to­tal falsch mit sei­ner Ein­stu­fung der Hot­ten­tot­ten­mu­sik als “pri­mi­tiv”. Das Pro­blem bei der­ar­ti­ger Mu­sik ist, dass sie in ih­rem Ur­grund ver­stan­den wer­den muss. Der No­ten­text al­lein hilft nichts. Das schreckt vie­le ab. In Lu­zern ge­hen wir ge­nau das Pro­blem an den Wur­zeln an, also radikal.

Ihre Kom­po­si­tio­nen wer­den in ho­her Fre­quenz welt­weit auf­ge­führt, zu­dem sind Sie so­lis­tisch und nicht zu­letzt päd­ago­gisch un­ter­wegs. Wo oder wie ho­len Sie Luft?

Jazz-Performer Daniel Schnyder an der Klarinette - Glarean Magazin
Jazz-Per­for­mer Da­ni­el Schny­der an der Klarinette

Ja, ich habe ei­gent­lich recht viel Zeit für mich, da ich kei­ner­lei fes­te Ver­pflich­tun­gen habe, also in kei­ne In­sti­tu­ti­on ein­ge­bun­den bin, da die In­sti­tu­tio­nen heu­er im­mer mons­trö­ser wer­den und mei­ne lie­ben Kol­le­gen mit Sit­zun­gen und Ad­mi­nis­tra­tiv­ar­bei­ten so zu­mül­len, dass gar kei­ne Zeit für krea­ti­ve Pro­zes­se mehr üb­rig bleibt. Das ist na­tür­lich welt­weit so. Ich hab kei­ne Ah­nung, was und wer das steu­ert. Krea­tiv sein, Schaf­fen braucht viel, viel Zeit, so­ge­nann­te Mus­se. Muse will Mus­se, ha! Wir ha­ben das auch ver­lernt. ‘Um­ae­juf­lae wie gschtoert’, hat noch mei­ne Gross­mutter ge­sagt, wenn die kon­tem­pla­ti­ve Sei­te des Mensch­seins zu kurz kommt.
Ges­tern habe ich hier im Cen­tral Park NYC “Ham­let” ge­se­hen – fan­tas­tisch. Das ist mei­ne ART der Er­ho­lung und In­spi­ra­ti­on. Man muss ja im­mer wie­der eine “rai­son d’etre” fin­den, da wir uns in ei­ner un­ge­fil­ter­ten Müll­hal­de von In­for­ma­ti­on und Kul­tur­kle­cke­rei­en be­fin­den und da­bei ersticken.
Die klas­si­sche Mu­sik ist da lei­der auch Op­fer, sie ver­schwin­det mehr und mehr im Me­di­en­müll. Da ver­su­che ich nun eben auch, päd­ago­gisch et­was da­ge­gen zu wir­ken. Vom 4. bis 7. Sep­tem­ber ’23 mach ich ei­nen Work­shop mit Kon­zert im “Moods” in ZH zum The­ma “The Other Con­cert”, wo Ver­bin­dun­gen von Mu­sik, Ge­schich­te, Ma­the­ma­tik, Film, Tanz, Zei­chen, Thea­ter etc. aus­ge­lo­tet werden.
Da ist im Mo­ment ein­fach we­gen des “Fach­idio­ten­tums”’ und we­gen der en­gen, im­mer zahl­rei­che­ren “Gren­zen”, wie Sie vor­hin sag­ten, we­nig Platz in den edu­ka­ti­ven Pro­zes­sen der Hochschulen.

Ins­be­son­de­re für Blech­blä­ser­be­set­zun­gen ha­ben Sie das post­mo­der­ne Re­per­toire maß­geb­lich ge­prägt. Gibt es so et­was wie ei­nen Schnyder-Sound?

Der schwei­ze­risch-ame­ri­ka­ni­sche Kom­po­nist Da­ni­el Schny­der wur­de 1961 in Zü­rich ge­bo­ren und lebt seit vie­len Jah­ren in New York City. Er ist ei­ner der viel­sei­tigs­ten und pro­duk­tivs­ten le­ben­den Kom­po­nis­ten, der auch als Im­pro­vi­sa­tor, So­list und Kam­mer­mu­si­ker ar­bei­tet. Hin­zu kommt eine en­ga­gier­te Un­ter­richts­tä­tig­keit. Da­ni­el Schny­der schrieb Mu­sik in fast al­len Gen­res und ar­bei­te­te mit zahl­rei­chen in­ter­na­tio­nal füh­ren­den En­sem­bles und So­lis­tIn­nen zusammen. 

Ja, den gibt es. Leu­te, die mei­ne Mu­sik gut ken­nen, er­ken­nen sie nach zwei Tak­ten – tau­send­fach pas­siert. Ich habe na­tür­lich auch sehr vie­le Be­ar­bei­tun­gen ge­schrie­ben (Hän­del, Mo­zart, Bach, Bi­zet, u.a.), und da hof­fe ich, dass man bei mei­ner In­ter­pre­ta­ti­on mich erkennt.
Für mich ist die Mu­sik, ge­schrie­ben oder ge­spielt oder ge­schrie­ben und ge­spielt, eine sehr per­sön­li­che Sa­che, wie mei­ne Stim­me oder mein Ge­sicht. Wenn das all­ge­mein wird, wird es nicht mehr in­ter­es­sant und si­cher bal­digst durch AI er­setzt. Wir müs­sen wie­der zur In­ter­pre­ta­ti­on fin­den. Die Aka­de­mie hat da, nebst in­ter­es­san­ten Er­kennt­nis­sen, lei­der auch ver­sagt: Im­mer mehr klas­si­sche, aber auch Jazz-Mu­si­ker klin­gen fast ge­nau gleich. Man muss den Jun­gen Mut ma­chen zur ex­tre­men In­ter­pre­ta­ti­on. Das habe ich von Da­vid Tay­lor, dem le­gen­dä­ren Bass­po­sau­nis­ten, mit dem ich in St. Mo­ritz “Fes­ti­val da Jazz” heu­er am 26. Juli kon­zer­tie­ren wer­de, gelernt!
Ich wür­de mich aber eher als Strei­cher­kom­po­nist und Holz­blä­ser­kom­po­nist be­zeich­nen. Die Blech­blä­ser wie­der­um ha­ben ei­nen bes­se­ren und leich­te­ren Zu­gang zu mei­ner Mu­sik we­gen der spe­zi­fi­schen, nicht eu­ro­zen­tri­schen Rhyth­mus­spra­che. Den Strei­chern und Holz­blä­sern ist das noch viel frem­der. Das braucht halt et­was Zeit – und da sind wir wie­der beim Grenz­the­ma (ha­ha­ha).

Wie ist in Ihre De­fi­ni­ti­on von Krea­ti­vi­tät das Prin­zip der Im­pro­vi­sa­ti­on eingebettet?

Krea­ti­vi­tät ist ent­wi­ckel­bar, aber nicht lern­bar. Es ist ja in un­se­rer Kul­tur, vor­ab der pro­tes­tan­ti­schen Tra­di­ti­on, höchst su­spekt, krea­tiv zu sein. Wir pei­ni­gen die Men­schen, die Neu­es er­schaf­fen, sei­en es nun Kom­po­nis­ten oder Er­fin­der. Da sitzt eben ganz tief der Glau­be, dass der echt Krea­ti­ve ei­nen Bund mit dem Teu­fel hat, dem ein­zi­gen krea­ti­ven En­gel, dem ge­fal­le­nen En­gel. Des­halb Teu­fels­gei­ger, Teu­fels­zeugs, wenn ei­ner eine Ma­schi­ne er­fin­det, sünd­haft, wenn aus­ser­halb der Kir­che mu­si­ziert und ge­tanzt wird. Dio­ny­sos ist ja im Chris­ten­tum zum Teu­fel ge­wor­den – ein wei­tes Feld…

Wie schafft man das – die­ses per­ma­nen­te Offenbleiben?

Ich bin nicht im­mer of­fen, ver­su­che aber mög­lichst vie­le Sa­chen zu ler­nen und zu wis­sen. Das be­för­dert den krea­ti­ven Pro­zess. Je mehr man kennt und weiss, des­to mehr As­so­zia­tio­nen und Ver­bin­dun­gen kann man schaf­fen. Das beflügelt!

Daniel Schnyder - Zitat aus Jazz-Sinfonie 2023 - Glarean Magazin
aus Da­ni­el Schny­der: Jazz-Sin­fo­nie für Sa­xo­phon, Strei­cher und Schlag­zeug (2023)

Was sind Ihre lau­fen­den oder an­ste­hen­den Projekte?

Ich habe ei­ni­ge Opern­pro­jek­te und ma­che jetzt ge­ra­de ein tol­les Pro­jekt mit Sa­xo­phon und Streich­quar­tett, mei­ner Lieb­lings­be­set­zung, fer­tig. Dann fah­re ich nach North Ca­ro­li­na und spie­le da ein Fes­ti­val-Kon­zert, das Mahler, El­ling­ton, Monk und mei­ne Mu­sik zu­sam­men­führt. Da dis­ku­tie­ren wir dann auch vie­le der Punk­te, die ich in die­sem In­ter­view er­wähn­te, mit dem Publikum.
Bei den Mur­ten Clas­sics 2023 ar­bei­te ich (nebst ei­nem Solo-Por­trait-Kon­zert) mit vier jun­gen Komponist:innen zu­sam­men und an de­ren Ur­auf­füh­run­gen. Ich ar­bei­te auch an ei­nem Pro­jekt für klei­ne Kin­der, ei­nem Thea­ter-Mu­sik Pro­jekt, das den Klei­nen den Wert und die Idee der Mu­sik ver­mit­telt. Die meis­ten Kin­der neh­men ja Mu­sik nicht mehr live ge­spielt auf, son­dern nur noch durch ihre Te­le­fo­ne und Com­pu­ter­spie­le. Da muss man auch wat tun (ha­ha­ha). Also: 1000 span­nen­de Dinge.

Apro­pos Zu­künf­ti­ges: Wenn es tief­grei­fen­de Re­for­men für Aus­bil­dungs­stät­ten ge­ben könn­te, was wäre Ih­rer An­sicht nach das Dringlichste?

Zu­rück zu ei­nem mehr hu­ma­nis­ti­schen An­satz; der Ver­bin­dung al­ler Ideen und Din­ge. Ru­bin­stein, Bach, Beet­ho­ven, etc. wa­ren ho­lis­ti­sche Men­schen. Sie wa­ren kei­ne Fach­idio­ten. Bach hat Alt­grie­chisch und La­tein un­ter­rich­tet, nebst al­lem an­de­ren… Wir müs­sen weg von ei­nem fal­schen uti­li­ta­ris­ti­schen Welt­bild; es macht uns nur un­glück­lich und “un­mensch”.

Herr Schny­der, wie klingt sie ei­gent­lich: Die Mu­sik der Zukunft?

Das weiss ich nicht. Ich den­ke aber, dass die klas­si­sche Mu­sik wie­der, wie nach dem ers­ten Welt­krieg, re­di­men­sio­niert wird (Stra­vin­skys “His­toire du sol­dat” u.a.) und Wer­ke für klei­ne­re Kam­mer­en­sem­bles, teils noch mit elek­tro­ni­schen In­stru­men­ten, Com­pu­tern und Drum­set etc. ent­ste­hen wer­den. (Das ist hier in den USA schon der Fall).
Die Zei­ten der “Al­pen­sin­fo­nie” u.a. sind vor­bei; Das Bür­ger­tum, das das fi­nan­zi­ell und “äs­the­tisch” ge­tra­gen hat, ist tot, und die Nach­fah­ren ge­hen zum Au­to­rennen oder Ten­nis­match. Der Volks­wil­le zur Er­schaf­fung sol­cher Wer­ke ist nicht mehr da.
Na­tür­lich fin­de ich das sehr scha­de. Ich lie­be das! Ich hab ja selbst sehr vie­le Sa­chen für gros­ses Or­ches­ter ge­schrie­ben und tau­sen­de von Stun­den dar­an ge­ar­bei­tet, wie ein Be­ses­se­ner! Al­lein ich sehe zur Zeit den Wil­len un­se­rer Ge­sell­schaft zur Er­schaf­fung neu­er gros­ser sym­pho­ni­scher Wer­ke als sehr beschränkt.
Auch ist lei­der schon sehr viel Hand­werk ver­schwun­den, es ent­ste­hen vie­le ab­sur­de Din­ger, die nicht funk­tio­nie­ren kön­nen. Man muss das Kom­po­nie­ren üben und viel schrei­ben und dann al­les ge­nau ein­stu­die­ren; sonst ent­steht ein­fach eine Far­ben­sup­pe mit ab und zu ei­nem Knal­ler drin. Wie ge­sagt: Ein wei­tes Feld…! ♦

Le­sen Sie im GLAREAN MAGAZIN zum The­ma Schwei­zer Kom­po­nis­tin­nen und -Kom­po­nis­ten auch das In­ter­view mit Ka­tha­ri­na Nohl

Ein Kommentar

  1. Many thanks to Mr. Lei­ner for this very in­te­res­t­ing in­ter­view with com­po­ser Schny­der! A com­po­ser who de­ser­ves at­ten­ti­on. His ans­wers have a lot of con­tent. Un­fort­u­na­te­ly I have not been able to see him live so far in NYC. May­be the­re will be an op­por­tu­ni­ty la­ter. All the best from the Sta­tes: S. Wilson

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