Peter Biro: Raus aus der Klimafalle! (Satire)

Raus aus der Klimafalle!

Peter Biro

Die täg­lich ein­tref­fende Nach­rich­ten­flut über die sich anbah­nende Kli­ma­ka­ta­stro­phe ist selbst für habi­tu­elle Warm­du­scher wie mich beun­ru­hi­gend. Natür­lich freue ich mich über die Erwär­mung der Meere und das Abschmel­zen der Pol­kap­pen, denn dann wer­den die vor­her ver­eis­ten Land­stri­che auch für die Lieb­ha­ber der tro­pi­schen Brei­ten­garde ver­füg­bar. Das erschliesst einem neue Orte für son­nen­ver­wöhn­tes Strand­le­ben und anver­wandte Freizeitaktivitäten.
Aber so ein­fach ist die Sache auch wie­der nicht. Einer­seits könn­ten bereits jetzt heisse Gegen­den völ­lig unbe­wohn­bar wer­den. Was aber ande­rer­seits noch viel schlim­mer wäre, ist dass durch das Anstei­gen des Mee­res­spie­gels selbst in Berg­dör­fern die Kel­ler über­flu­tet wür­den, und die dort gela­ger­ten Kar­tof­feln ent­we­der voll­ends ver­der­ben oder zumin­dest zu unge­niess­ba­ren Salz­kar­tof­feln auf­wei­chen. Das wie­derum ist gas­tro­no­misch betrach­tet abso­lut untragbar.

Erderwärmung - Klimakatastrophe - Polabschmelzung - Eisbär - Eisschmelze - Glarean Magazin
“Grill­wett­be­werb kos­mi­schen Ausmasses”

Doch wie alle glo­ba­len Ent­wick­lun­gen sind auch die Kli­ma­ver­än­de­run­gen von unzäh­li­gen Co-Fak­to­ren beein­flusst, die nur schwer quan­ti­fi­zier­bar sind und sich gegen­sei­tig ver­stär­ken oder auf­he­ben – je nach vor­herr­schen­der Glau­bens­rich­tung. Die einen glau­ben, dass die Kli­ma­er­wär­mung men­schen­ver­ur­sacht ist, die ande­ren ver­tre­ten die Ansicht, dass das an Ali­ens liegt, die an einem Grill­wett­be­werb kos­mi­schen Aus­mas­ses teil­neh­men, und uns arme Würst­chen sachte durch­zu­bra­ten versuchen.
Die Sach­lage ist in Wahr­heit aller­dings weit kom­pli­zier­ter. So wurde einst­mals berich­tet, dass selbst der leichte Flü­gel­schlag eines Schmet­ter­lings im fer­nen Ama­zo­nien über eine kom­plexe Kette von Zwi­schen­schrit­ten zu einer viel­zi­tier­ten Ver­öf­fent­li­chung in ange­se­he­nen Fach­zeit­schrif­ten füh­ren kann. Das ist beson­ders bemer­kens­wert, wenn wir beden­ken, dass sogar auf­se­hen­er­re­gen­dere Phä­no­mene es nicht schaf­fen, in die Spal­ten der Fach­zeit­schrif­ten zu gelan­gen – es sei denn, der Autor ist mit dem Her­aus­ge­ber ver­wandt oder ver­schwä­gert. Ebenso ist in die­sem Zusam­men­hang der jüngst bekannt­ge­wor­dene Umstand in Betracht zu zie­hen, dass der enorme Fleisch­ver­brauch der wach­sen­den Welt­be­völ­ke­rung eine inten­sive Mas­sen­tier­hal­tung erfor­dert, die ihrer­seits zu einer gewal­ti­gen Frei­set­zung von kli­ma­schäd­li­chen Darm­ga­sen führt. Nebst der unan­ge­neh­men Geräusch­ent­wick­lung, wel­che zwi­schen den Berg­wei­den der Alpen­tä­ler erschallt, ver­stärkt dies vor allem den Treib­haus­ef­fekt in der Atmo­sphäre. Damit kon­kur­ren­ziert das die Aus­wir­kung von Haar- und Deo-Sprays, deren Gebrauch stark ein­ge­schränkt wer­den musste, um die gestie­ge­nen tie­ri­schen Aus­düns­tun­gen aus­zu­glei­chen. Die­ser Umstand hat hin­wie­derum zu dras­ti­schen Kür­zun­gen in der Fri­seur­bran­che und im Kos­me­tik­sek­tor geführt. “So kann es jeden­falls nicht wei­ter­ge­hen”, sagte jüngst sehr zutref­fend Herr Wal­de­mar Ober­steubl, der Vize­prä­si­dent der “West­fä­li­schen Inter­es­sens­ge­mein­schaft der Coif­feure und Lizen­zier­ten Scham­haar­zu­p­fer”, in einem dra­ma­ti­schen Appell vor den Kame­ras des WDR.

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Die von aus­tro-kana­di­schen Agrar­fl­au­to­lo­gen vor­ge­schla­gene Lösung des Darm­gas­pro­blems bei Kühen (und neben­bei bei über­ge­wich­ti­gen Sopra­nis­tin­nen ebenso) könnte in der Ver­füt­te­rung von gros­sen Men­gen Knob­lauch und Meer­ret­tich lie­gen. Bei Meer­ret­tich sind die Gren­zen der Anbau­mög­lich­kei­ten lei­der bereits erreicht, und noch mehr Ret­tich kann nur noch aus dem Meer beschafft wer­den. Der benö­tigte mas­sive Aus­bau der Knob­lauch­pro­duk­tion hin­wie­derum erfor­dert enorm viel tie­ri­schen Dung, was bei den Pri­mär­er­zeu­gern der­sel­ben mit noch mehr Gas­aus­stoss ein­her­ge­hen würde. Das ist ein klas­si­sches cir­cu­lus vitio­sus, wie wir, die weni­gen wirk­lich huma­nis­tisch gebil­de­ten Kli­ma­schüt­zer, das unter­ein­an­der zu sagen pfle­gen. Dies wird einem dann vor allem klar vor Augen geführt, wenn wir zuse­hen, wie eine uns per­sön­lich bekannte Haus­katze damit beginnt, in ihren eige­nen Schwanz zu beissen.
Ich hoffe, Sie konn­ten bis hier­her mei­nen Aus­füh­run­gen noch fol­gen, denn ab hier wird’s kom­pli­zier­ter. Wenn nicht, wid­men Sie sich bes­ser weni­ger anspruchs­vol­lem Lesestoff.

Tiere im Regenwald - Abholzung - Brandrodung - Glarean Magazin
“Holz-Brand­ro­dung für die vitale Billardtisch-Herstellung”

Die dro­hende glo­bale Kli­ma­ka­ta­stro­phe ver­an­lasst viele Regie­run­gen teils zu unüber­leg­ten und über­eil­ten Mass­nah­men. Dem sich abzeich­nen­den Land­ver­lust durch den erwar­te­ten Anstieg des Mee­res­spie­gels ver­su­chen bei­spiels­weise die bra­si­lia­ni­schen Behör­den durch ver­stärkte Rodung und Abhol­zung des Regen­wal­des ent­ge­gen­zu­wir­ken. Damit soll erreicht wer­den, dass ein Teil der land­los gewor­de­nen Bevöl­ke­rung aus den über­flu­te­ten Rand­ge­bie­ten wei­ter ins Inland umge­sie­delt wer­den kann. Die Frage aller­dings bleibt offen, ob die Land­ge­win­nung im Lan­des­in­nern durch Abhol­zung mit dem Land­ver­lust durch den Anstieg des Mee­res­spie­gels Schritt hal­ten kann. Die inter­na­tio­na­len Holz­ver­ar­bei­tungs­kon­zerne, die dan­kens­wer­ter­weise den Auf­trag zur Bau­land­ge­win­nung ange­nom­men haben, arbei­ten bereits an der Ober­grenze ihrer Kapa­zi­tät und roden was die Ket­ten­sä­gen her­ge­ben. Aber mehr und schnel­ler geht es kaum, und das obwohl diese Kon­zerne aus der Ver­mark­tung des geschla­ge­nen Hol­zes auch noch Pro­fit schla­gen. Ein nicht uner­heb­li­cher Teil des geschla­ge­nen Hol­zes wird dabei aus der vita­len Bil­lard­tisch-Her­stel­lung für mone­gas­si­sche Renn­fah­rer abge­zweigt, um für den Bau der Flösse ver­wen­det zu wer­den, die für den Trans­port der ins Inland strö­men­den Neu­sied­ler nötig sind.
Selbst­ver­ständ­lich weh­ren sich die Urein­woh­ner des Ama­zo­nasur­walds gegen die fort­schrei­tende Abhol­zung, und es soll mehr als ein­mal beob­ach­tet wor­den sein, dass Indios die rie­si­gen Bag­ger und Pla­nier­rau­pen mit Holz­spee­ren und vor allem mit bun­tem Feder­schmuck auf­zu­hal­ten ver­such­ten. Davon unab­hän­gig bemüht sich die am Rand der Rodungs­flä­chen ver­blie­bene, tro­pi­sche Vege­ta­tion, ver­lo­re­nes Ter­rain zurück­zu­ge­win­nen, indem sie kurz­fris­tig unbe­wach­tes, kah­les Gelände sofort mit schnell­wach­sen­den Ran­ken über­zieht. Dar­auf­hin erobern Kakao- und Nes­café-Bäume die zurück­ge­won­ne­nen Flä­chen als Kul­tur­fol­ger. Als nächs­tes las­sen sich bunte Aras auf deren Ästen nie­der, sehr zur Freude von rat­lo­sen Kreuz­wort­rät­sel-Lösern, die drin­gend den Namen eines bun­ten Papa­gei­en­vo­gels für “Senk­recht mit drei Buch­sta­ben, begin­nend und endend mit A” suchen.
Um die­sem schlei­chen­den Land­raub ent­ge­gen­zu­steu­ern, bemüht sich die ein­schlä­gige Indus­trie, den frisch gero­de­ten Wald­bo­den mit Mikro­plas­tik anzu­rei­chern, was der Unkraut­wu­che­rung wenigs­tens für eine begrenzte Zeit ent­ge­gen­wirkt. Ver­säumt man es aller­dings, nach dem Fäl­len der Bäume und der Ent­fer­nung des Mut­ter­bo­dens recht­zei­tig einige mas­siv ener­gie­ver­brau­chende Indus­trie­an­la­gen hin­zu­stel­len – oder wenn’s nicht anders geht, zumin­dest genü­gend Son­der­müll weit­läu­fig zu ver­streuen – dann ent­steht dort ruck-zuck neuer Urwald, in wel­chem kurze Zeit spä­ter sich jede Menge gif­ti­ges Unge­zie­fer breit­macht und mensch­li­che Neu­an­sied­lung buch­stäb­lich verunmöglicht.

Plastikmüll - Meer - Ozeane - Umweltkatastrophen - Glarean Magazin
“Plas­tik­müll auch auf der mari­ti­men Seite vorantreiben”

Die land­ba­sierte Aus­brin­gung von Mikro­plas­tik muss selbst­ver­ständ­lich auch auf der mari­ti­men Seite eben­falls vor­an­ge­trie­ben wer­den. Das unge­hemmte Algen­wachs­tum in den Ozea­nen führt zur unkon­trol­lier­ten Ver­meh­rung von Plank­ton, und das wie­derum zum Über­hand­neh­men der Wale, die mit ihren gewal­ti­gen, tra­ni­gen Lei­bern den Schiffs­ver­kehr behin­dern. So man­ches Con­tai­ner­schiff, wel­ches lebens­wich­ti­gen Gift­müll trans­por­tierte, musste sinn­los her­um­al­bern­den Mee­res­säu­gern aus­wei­chen und des­halb kost­spie­lige Rou­ten­än­de­run­gen vor­neh­men. Mit Sorge müs­sen wir aus­ser­dem fest­stel­len, dass – trotz inten­si­vier­ter Hoch­see­fi­sche­rei mit lan­gen Schlepp­net­zen – die Ver­min­de­rung des ozea­ni­schen Gewu­sels und Gekrab­bels durch aller­lei nutz­lose Krea­tu­ren noch sehr zu wün­schen übriglässt.
Gerade aus die­ser Sorge her­aus haben einige inter­na­tio­nale gross­kon­zerne, die sich der Erhal­tung unse­res Pla­ne­ten wid­men, eine raf­fi­nierte Kam­pa­gne gestar­tet und schi­cken die “kleine, paus­bä­ckige Berta” mit einem gan­zen Tross von Betreu­ern, Klein­kin­der­zie­he­rin­nen und Cate­ring­an­ge­stell­ten um die Welt, um den gedan­ken­lo­sen Kon­sum­fein­den und Fleisch­ver­schmä­hern die Levi­ten zu lesen.
Besagte kleine, paus­bä­ckige Berta ist ein her­zi­ges Klein­kind von bereits über 5 Jah­ren, das sehr reif für sein Alter und bes­tens ver­traut ist mit dem Voka­bu­lar der Kli­ma­be­we­gung. In mehr­wö­chi­gen Leis­tungs­kur­sen wur­den ihr die wich­tigs­ten Axiome und Argu­mente der glo­ba­len Kli­ma­ver­bes­se­rung ein­ge­trich­tert. Sie kann nun wie auf Knopf­druck bis zu vier Lita­neien nach­ein­an­der abspu­len und damit die Zuhö­rer­schaft in den Bann schla­gen. Ihr ein­dring­lich genu­schel­ter Vor­trag in einer inter­na­tio­nal ver­ständ­li­chen Baby­spra­che lässt kei­nen Zuhö­rer unbe­ein­druckt, und ganze Vega­ner-Ver­ei­ni­gun­gen sind zu über­zeug­ten Fleisch­kon­su­men­ten gewor­den, noch bevor sie ihre Anspra­che been­det hatte.

Ein sol­cher Auf­tritt vor tau­sen­den Umwelt­schüt­zern läuft meist so ab, dass die kleine, paus­bä­ckige Berta, hübsch ange­zo­gen und frisch gekämmt, an das Red­ner­pult gestellt wird, dann war­tet man bis alle Film- und Fern­seh­ka­me­ras auf sie aus­ge­rich­tet sind und zu sur­ren und blin­ken begin­nen. Wenn dar­auf­hin das Blitz­licht­ge­wit­ter ver­ebbt und end­lich ergrif­fene Stille im Sta­dion herrscht, gibt die stets nah bei ihr ste­hende Domp­teu­rin und oberste Ideo­lo­gie­che­fin ein vor­her ver­ein­bar­tes Zei­chen, und die kleine, paus­bä­ckige Berta reisst sich ent­schlos­sen den Schnul­ler aus dem Mund und fängt an ins bereit­ste­hende Mikro­phon zu spre­chen. Sie beginnt stets mit der­je­ni­gen ihrer 16 vor­ge­fer­tig­ten Heils­bot­schaf­ten, die ihre plötz­li­che Bekeh­rung von der früh­kind­li­chen vega­nen Lebens­weise zur besorg­ten Steak­lieb­ha­be­rin zum Inhalt hat. Sie erklärt, wie sie sich plötz­lich, von einem Tag auf den ande­ren gewei­gert hatte, die mil­chige Grie­spampe zu essen und statt­des­sen von ihren ver­blüff­ten Eltern ein T-Bone-Steak medium rare ver­langte. Dar­auf­hin erkann­ten ihre Eltern, dass die kleine, paus­bä­ckige Berta zu Höhe­rem beru­fen ist, als nur ihre Win­deln voll­zu­ma­chen. Mit ihren beein­dru­cken­den Mono­lo­gen bekommt die kleine, paus­bä­ckige Berta die Auf­merk­sam­keit nicht nur der gan­zen Welt, son­dern auch spe­zi­el­ler Per­so­nal-Trai­ner, die sofort ein­sprin­gen, wenn sie mit ihrem Rede­fluss ins Sto­cken gerät. Dann wedeln sie vor ihren Augen mit einem an einem Faden auf­ge­häng­ten Gum­mi­bär­chen, was ihr meist sehr gut über inhalt­lich schwie­ri­gere Pas­sa­gen hin­weg­hilft, oder über sol­che, die eine deut­li­che Arti­ku­la­tion benötigen.

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Die kleine, paus­bä­ckige Berta hat seit den Anfangs­er­fol­gen ihrer Auf­tritte – ohne ihre Eltern vor­her zu kon­sul­tie­ren – den Besuch der Kin­der­krippe abge­bro­chen. Dabei kün­digte sie einen unbe­fris­te­ten Krip­pen­streik ihrer soli­da­ri­schen Alters­ge­nos­sen für alle Werk­tage von Mon­tag bis Frei­tag an, was sie dem­nächst auch im Par­la­ment poli­tisch durch­set­zen möchte. Auf­grund der Bewe­gungs­frei­heit, die sie sich durch die Abwe­sen­heit von ihrer Kin­der­krippe erkämpft hat, stat­tet sie zwi­schen ihren sta­di­on­fül­len­den Anspra­chen den wich­tigs­ten Staats­ober­häup­tern ihre Besu­che ab und klärt sie über die deso­late Lage des Welt­kli­mas auf. Bei die­sen hoch­ka­rä­ti­gen Begeg­nun­gen schreibt sie ihren andäch­tig lau­schen­den und unter­wür­fi­gen Gesprächs­part­nern gerne vor, was man dage­gen machen soll. Denn die kleine, paus­bä­ckige Berta drückt sich da ganz klar aus: Es geht um die junge Gene­ra­tion, und diese möchte noch zu Leb­zei­ten alle Fleisch­sor­ten und -sos­sen aus­pro­bie­ren kön­nen. Es geht sogar die Kunde, dass die kleine, paus­bä­ckige Berta dem­nächst auch dem Hei­li­gen Vater eine Audi­enz gewäh­ren wird, vor­aus­ge­setzt, dass die­ser seine Enzy­klika den For­de­run­gen der Krip­pen­ver­wei­ge­rer-Bewe­gung anpasst. Der­weil hat ihre jün­gere, drei­jäh­rige und noch paus­bä­cki­gere Schwes­ter Myrta bereits mit dem Trai­ning ange­fan­gen und soll nach dem Plan ihrer Betreuer in die Fusstap­fen ihrer gros­sen Schwes­ter tre­ten, sobald diese mit 10 Jah­ren viel zu alt für wir­kungs­volle Auf­tritte in der Öffent­lich­keit sein wird. ♦


Prof. Dr. med. Peter Biro

Prof. Dr. Peter Biro - Arzt und Schriftsteller - Glarean MagazinGeb. 1956 in Gross­wardein (Rumä­nien), 1970 Emi­gra­tion nach Deutsch­land, Medi­zin­stu­dium in Frankfurt/Main, seit 1987 Anäs­the­sist am Uni­ver­si­täts­spi­tal Zürich und Dozent für Anäs­the­sio­lo­gie, schreibt kul­tur­his­to­ri­sche Essays und humo­ris­ti­sche Kurz­prosa, lebt in Feldmeilen/CH


Lesen Sie im Glarean Maga­zin auch die Medi­zin-Satire von Peter Biro:
Die Liebe zu den drei Orga­nen – oder Wie es Herz-Terz, Leber-Kle­ber und Milz-Pilz im Spi­tal erging

… sowie die Satire von Rai­ner Wed­ler: Ein Mann muss einen Bart haben

2 Kommentare

  1. Danke, lie­ber Georg M. für Deine loben­den Dan­kes­worte, die mein Ego ins Uner­mess­li­che stei­gern. Ich ver­stehe auch Deine berech­tigte Kri­tik wegen der “alten Leier mit (Gret­chens) Instru­men­ta­li­sie­rung”, aber trotz all ihrer edlen Motive, die anhal­tende Instru­men­ta­li­sie­rung fin­det ja wirk­lich statt und darf des­halb m.E. auch sati­risch ange­spro­chen wer­den. Ja, es gibt noch etwas mehr von mir zu lesen. Hier­selbst im Glarean-Magazin.ch ist eine Spi­tal­sa­tire (Die Liebe zu den drei Orga­nen) und auf experimenta.de auch noch eine Klei­nig­keit mit dem Titel “Lüge und Wahr­heit in Zei­ten des Online-Datings” (lei­der ist die Web­seite z.Zt. im Umbau und zeit­wei­lig nicht zugäng­lich). Ja und dann noch ganz aktu­ell bzw. seit weni­gen Tagen mein nicht ganz ernst­zu­neh­men­der Plan, wie ich eine welt­be­rühm­ter Roman­schrift­stel­ler wer­den will. Zu fin­den und stau­nend nach­zu­le­sen auf indieautor.com.

  2. vie­len dank für diese köst­li­che umwelt-satire! end­lich jemand der sich des the­mas iro­nisch-unver­krampft annimmt. und dann noch auf so humor­volle wit­zige weise, dass man über die eige­nen umwelt­sün­den lachen muss 🙂 ok, bei die­sem thema könnte einem das lachen ver­ge­hen. und ob man immer und immer wie­der die alte leier mit der instru­men­ta­li­sie­rung der jun­gen Greta sogar in einem lite­ra­ri­schen text run­ter­nu­deln soll, sei mal dahin­ge­stellt… 😉 aber alles in allem: sehr schö­nes stück satire, mit vie­len facet­ten! danke an autor Biro! (gibts von ihm viel­leicht noch mehr zu lesen, auch anderswo?)

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