Möwen über dem Wasser, das Blau,
Störche stolzieren, suchen im Gras
gegenüber Dünen weiß wie Schnee,
ein Leuchtturm, Bäume säumen ihn,
die Nehrung vermischt sich mit Wasser,
so blau, die Bäume, das Haff weit
grenzenlos die Ruhe, unendlich fast,
wo die Windenburg einst stand
Ventés Raga, Melodien, Vogelstimmen,
im Nemunasdelta murmelt das Wasser,
so Blau, so Blau, so Blau, die Möwe schwebt,
weiter, zum Oblast Kaliningrad,
nicht weit, nicht nah, die Dünen wandern,
die Bäume schweigen, Wasser murmelt,
ein Storch schwingt sich in die Luft,
weiß und schwarz und rot im Blau
über die Nehrung hin zur Ostsee.
Martin Kirchhoff
Geb. 1954 in Leonberg/D, zahlreiche Lyrik- und Prosapublikationen in Büchern, Zeitschriften und Anthologien, verschiedene Literaturpreise, im Vorstand der Künstlergilde Esslingen, lebt in Weil/Stadt
dann nahm ich einfach
deine hand und deine knie
hab ich mit küssen weich
gemacht am strand
stieg schon der mond
an land in dieser
laubbekränzten nacht
stieß unser schrei
hell in den sand schlug
das meer die stille
Lieber Herr Voß,
vielen Dank – Ihr Gedicht gefällt mir und steht in guter Linie mit meinem Gedicht. Vielen Dank!
Vielleicht können wir in Kontakt und Austausch treten?
Beste Grüße
Martin Kirchhoff
(martinkirchhoff01@gmail.com)
Es darf auch ein Gedicht zum Thema sein, ja?
leuchtfeuer
dann nahm ich einfach
deine hand und deine knie
hab ich mit küssen weich
gemacht am strand
stieg schon der mond
an land in dieser
laubbekränzten nacht
stieß unser schrei
hell in den sand schlug
das meer die stille
Johann Voß
Lieber Herr Voß,
vielen Dank – Ihr Gedicht gefällt mir und steht in guter Linie mit meinem Gedicht. Vielen Dank!
Vielleicht können wir in Kontakt und Austausch treten?
Beste Grüße
Martin Kirchhoff
(martinkirchhoff01@gmail.com)