Johanna Klara Kuppe: Zwei Gedichte

nektarküsse / mit möwenstaccato

Johanna Klara Kuppe

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nektarküsse

wel­len / ein ton wächst ins haar / gesang aus
unru­hi­ger tiefe / luft dröhnt / klip­pen ragen/ möwen
schrei / schäu­mende gischt / schau­dern überläuft
die fel­sen / treib­holz und fleisch / totengesang

 

mit möwenstaccato
an a.

hörst du es? über­tönt das
rau­schen. die schat­ten­hand in
den dünen. sand rie­selt singt.

meine schul­ter gelehnt an
den zaun. der mor­gen wirft
sei­nen hut in die luft. grüßt.

Johanna Klara Kuppe - Glarean MagazinJohanna Klara Kuppe

Geb. 1948 in Wuppertal/D, Erzie­he­rin, Musi­ka­li­en­händ­le­rin, Lyrik-Ver­öf­fent­li­chun­gen in Antho­lo­gien, Online-Maga­zi­nen und Lite­ra­tur­zeit­schrif­ten, von 2010 bis 2018 Lite­ra­tur­pro­jekte mit der Gruppe “Hand­voll­Reim”, seit 2003 Lesungen/Themenlesungen, lebt in in der Nähe von Stuttgart

Lesen Sie im GLAREAN MAGAZIN zum Thema Neue Lyrik auch das Gedicht von Cle­mens Schittko: Wie fängt man sich Wol­ken ein


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