Das süss-saure Schach-Bonbon
von Walter Eigenmann
Die Nacht vor dem katholischen Hochfest Allerheiligen (1. November) liegt insbesondere bei den englischsprachigen Ländern jeweils ganz in den Händen des eingebildeten Schreckens und Grauens. Zumindest seit 1978, als der Film “Halloween” den Serienmörder Michael Myers bei der Arbeit filmte. Hier ein weniger grauenvolles, aber nicht minder rätselhaftes Geschehen: Das Halloween Chess Puzzle 2018…
Die längst bis zur Absurdität kommerzialisierten Volksbräuche rund um das “Halloween”-Fest, ursprünglich in Irland angesiedelt, dann nach Amerika exportiert und schliesslich wieder nach Europa rübergeschwappt, sehen insbesondere erleuchtete Kürbis-Fratzen vor und singend-bettelnde Kinder, die mit Gesichtsmasken und schlechten Zähnen von Haus zu Haus ziehen mit dem Spruch: “Gebt Süsses, oder es gibt Saures!”
Selbstverständlich hat auch das Schach seine Halloween-Highlights – beispielsweise die nachstehende Studie (“Weiss zieht und gewinnt”). Unser diesjähriges Halloween-Bonbon ist erschreckend schwierig verpackt, das Entsetzen über seine Beinahe-Unlösbarkeit jagt Schauer der Verzweiflung über die Rücken der Schachfreunde wie der Schachprogramme. Die Glarean-Redaktion wünscht wohliges Figuren-Gruseln! ♦

Studie von I. Akobia & M. Garcia 2013
Die Auflösung des Rätsels mit Analysen hier: —> weiterlesen
Lesen Sie im Glarean Magazin zum Thema Halloween auch das Halloween-Schachproblem vom 31. Oktober 2009
… sowie zum Thema Schachstudien aus der Reihe “Das Schach-Alphabet”: Buchstabe B
Nach Mausklick auf einen Zug oder eine Variante öffnet sich ein Analysebrett (inkl. Möglichkeit des PGN-Downloads)