Palmer G. Keeney: Das verrückte Schachproblem

Matt in 5 Zügen

von Walter Eigenmann

Sie ken­nen die “Un­sterb­li­che” (An­ders­sen-Kie­se­ritz­ky 1851), auch die “Im­mer­grü­ne” (An­ders­sen-Duf­res­ne 1853), wo­mög­lich gar die “Jahr­hun­dert­par­tie” (Byr­ne-Fi­scher 1956) oder viel­leicht die “Fan­tas­ti­sche” (Kas­pa­rov-Topa­lov 1999) – aber nicht das Ver­rück­te Schachproblem?
Hier ist es: So nann­ten näm­lich die Rich­ter ei­nes be­kann­ten Pro­blem-Wett­be­wer­bes der “Cin­cin­na­ti Times” den fol­gen­den Fünf-Zü­ger, wel­chen der ame­ri­ka­ni­sche Schach­kom­po­nist P. G. Kee­ney im Jah­re 1927 ein­reich­te, und den die Rich­ter preis­ge­krönt pu­bli­zier­ten, weil er “an Ver­rückt­heit al­les in den Schat­ten stelle!”

Das verrückte Schachproblem

Matt in 5 Zü­gen – von Pal­mer G. Keeney

1927

Das verrückte Schachproblem
qnbn1K2/bprk1p2/p1rppP2/pPP5/B3P3/B2N4/8/8 w – – 0 1

Set­zen Sie die­se “Ver­rückt­heit” ru­hig mal Ih­ren Schach­pro­gram­men vor. Aber Vor­sicht: Wenn sie nicht ge­ra­de von der al­ler­neu­es­ten Sor­te sind, könn­ten sie ver­rückt werden…

Die Lö­sung des Schach­pro­blems —> weiterlesen

Wie ein Wurm frisst sich der weiβe b-Bau­er durchs dich­te schwar­ze Holz:
1.Se5+ dxe5 2.b6 Lxb6 3.cxb6 Da7 4.bxa7 b5 5.axb8S matt

Le­sen Sie im Glarean Ma­ga­zin zum The­ma Schach-Pro­ble­me und -Stu­di­en auch über Gerd W. Hör­ning: Im Traum­land der Schachstudie

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