Erster Schweizer Lyrik-Verlag gegründet: Edition Ars Pro Toto

Gedichte in schönen Büchern

von Urs Bugmann

Mit zwei Pu­bli­ka­tio­nen tritt der in Lu­zern neu ge­grün­de­te Ver­lag edi­ti­on ars pro toto in die­sem Herbst an die Öf­fent­lich­keit: Mit dem Ge­dicht­band „wie hung­rig“ der Ly­ri­ke­rin Ka­tha­ri­na Lan­fran­co­ni und den erst­mals ge­druck­ten Ge­dich­ten, No­ta­ten und Brie­fen „Ich und der Nie­mand“ des Kunst­his­to­ri­kers und Es­say­is­ten Beat Wyss.

Der neue Ver­lag Edi­ti­on Ars Pro Toto lud an­fangs Sep­tem­ber 2023 zum Pres­se-Tref­fen ins Bis­tro der Lu­zer­ner Hochschul-Bibliothek

Ge­grün­det von Remo Re­gi­n­old und Ka­tha­ri­na Lan­fran­co­ni will sich der „Ers­te Schwei­zer Ly­rik­ver­lag“, wie ihn die Grün­der selbst­be­wusst nen­nen, aus­schliess­lich der Ly­rik – in al­len For­men und Ab­wand­lun­gen – und dem schön ge­stal­te­ten und her­ge­stell­ten Buch widmen.
Schwer­punk­te des Ver­lags­pro­gramms, für das Ka­tha­ri­na Lan­fran­co­ni als Ge­stal­te­rin und Remo Re­gi­n­old als Ge­schäfts­füh­rer ge­mein­sam zeich­nen, sind zeit­ge­nös­si­sche deutsch­spra­chi­ge Ly­rik, ly­ri­sche Es­say­is­tik und poe­to­lo­gi­sche Cross­over, die auch zum Bei­spiel ins Mu­si­ka­li­sche und in die vi­su­el­le Kunst hin­ein­rei­chen können.

Oberstes Kriterium: Qualität

Qua­li­tät als obers­tes Buch-Kri­te­ri­um: Ver­lags­grün­der Ka­tha­ri­na Lan­fran­co­ni und Dr. Remo Reginold

Qua­li­tät ist das ver­bin­den­de und obers­te Kri­te­ri­um des Ver­lags und sei­ner Bü­cher, die aus­schliess­lich in der Schweiz ge­druckt und aus­ge­stat­tet wer­den sol­len. Da­mit will der neu ge­grün­de­te Ver­lag ei­nen Bei­trag zum Buch-Hand­werk in der Schweiz leis­ten. Nicht mehr als drei bis vier Pu­bli­ka­tio­nen sind pro Jahr geplant.
Die Ver­le­ge­rin und der Ver­le­ger las­sen sich von ei­ner klei­nen Grup­pe von Ex­per­ten be­ra­ten und set­zen sich zum Ziel, „die Mu­si­ka­li­tät und Schön­heit von Spra­che an ge­sell­schaft­li­chen, po­li­ti­schen und kul­tu­rel­len In­hal­ten anzuwenden“. ♦


Urs Bug­mann

Ge­bo­ren 1951 in Cham, Stu­di­um der Ger­ma­nis­tik, Pu­bli­zis­tik und Li­te­ra­tur­kri­tik an der Uni­ver­si­tät Zü­rich, Tä­tig­keit als Ver­lags­lek­tor, Li­te­ra­tur-, Kunst- und Thea­ter­kri­ti­ker, Pu­bli­ka­tio­nen zu Li­te­ra­tur und vi­su­el­ler Kunst, lebt in Rothenburg/CH


Le­sen Sie im GLAREAN MAGAZIN zum The­ma Schwei­zer Li­te­ra­tur auch über die Li­te­ra­tur­schrift TÄXTZIT
… so­wie über Schwei­zer Ver­lags­grün­dun­gen: In­ter­view mit An­ti­um-Grün­der Beat Hüppin
Aus­ser­dem zum The­ma Neue Schwei­zer Li­te­ra­tur von Ma­rio An­dreot­ti: Ten­den­zen der Schwei­zer Literatur


 

Ein Kommentar

  1. tol­le sa­che, dass auch heu­te noch neue ver­la­ge ge­grün­det wer­den, die sich de­zi­diert dem mo­der­nen ly­ri­schen schrei­ben wid­men! bon­ne chan­ce!! dan­ke. Claude

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