Mischa Lucyshyn: Lampen (Zwei Gedichte)

Lampen – Der Wein

lam­pen
in den fenstern
gra­pe hill
glo­cken mit leuch­ten­dem schlägel
die mesner
je­des haus hat den seinen
es­sen die erbsen
und ver­schmä­hen die suppe
läu­ten sie zur nacht
fah­ren kinder
aus ih­ren träumen

der wein
kriecht rot auf das dach
zum moos hin
wirf die fa­ckel ins laub
es ist längst
feucht genug
num­ber 20
schau­kelt nach heartsease
gondole
gondole


Mischa Lu­cys­hyn

Geb. 1973 in Graz/A, Thea­ter­ar­bei­ten in Leo­ben, Graz, Wien und Pa­ris, Ver­öf­fent­li­chun­gen im In­ter­net, im ORF und in Li­te­ra­tur­zeit­schrif­ten, lebt und ar­bei­tet in Norwich/UK

Le­sen Sie im Glarean auch Ly­rik von Bernd Ernst: Kos­mi­sches Ge­flüs­ter (Drei Gedichte)
… so­wie den ly­ri­schen Kurz­pro­sa-Text von SAID: Ida kommt nicht mehr
… aus­ser­dem im GLAREAN zum The­ma Ly­rik: Mi­ros­lav Du­sa­nic: Traum des Munch (Ge­dicht)

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